Sanremo 2023: Paola Egonu und alle Looks des dritten Abends - iO Frau

Die Show geht auf der Ariston-Bühne weiter. Der dritte Abend des Sanremo 2023 Festivals war eine schnelle Abfolge von Auftritten, Gästen und Auftritten, an der alle 28 Künstler des Wettbewerbs teilnahmen. Noch nie zuvor war ein so beliebter Modetrend bei Sängern zu beobachten. Der Total-Black-Look: elegant in seiner Schlichtheit, mit starker Wirkung und vorbildlicher Raffinesse. Wir sind von den statuarischen Modellen der Co-Moderatorin Paola Egonu über das kleine Schwarze von Elodie bis hin zu den Retro-Versionen von Coma_Cose übergegangen. Und wenn auf der einen Seite die zeitlose Wesentlichkeit siegt, auf der anderen Seite der chaotische Blick einer Sängerin sie aus dem Rhythmus gebracht hat, dann ist sie es, die den Stil verliert.

Paola Egonu, Statue in Schwarz

Die Augen waren auf sie gerichtet, selbst die dritte Co-Moderatorin der 73. Ausgabe des Sanremo Festivals war diesem Stadium gewachsen. Paola Egonu konnte mit der unbeschwerten Leichtigkeit eines 24-jährigen Mädchens und der Professionalität einer der stärksten Volleyballspielerinnen der Welt fesseln. Sie hat das Publikum mit einfachen Stilentscheidungen in der Silhouette, aber raffinierten Materialien und dem Ziel, eine statuarische Schönheit wie sie hervorzuheben, verzaubert. Bei Emporio Armani entschied er sich für zwei komplett schwarze Designs mit zeitloser Eleganz. Das erste ist ein locker sitzendes Ensemble aus dunklen Pailletten, das nackt auf der Haut getragen und mit Pomellato-Juwelen und flachen, spitzen Ballerinas kombiniert wird.

Das zweite, das als letzte Abwechslung des Abends getragen wurde, war ein langes Samtkleid mit sehr tiefem V-Ausschnitt und langen Ärmeln. Was der Volleyballspieler mit einer Halskette und Kettenohrringen trug.

Hohes Maß an Sinnlichkeit: Elodie

In Übereinstimmung mit ihren stilistischen Entscheidungen am ersten Abend von Sanremo 2023 kehrt Elodie zu ihren Auftritten zurück, indem sie sich auf ein Outfit von unvergleichlicher Sinnlichkeit konzentriert. Eine aktuelle und zeitgemäße Neuinterpretation des kleinen Schwarzen mit einem hohen Maß an Weiblichkeit.

Ein trägerloses Design von The Attico mit einer Länge unterhalb des Knies und transparentem Stoff, der die Unterwäsche darunter freigibt. Kombiniert mit sehr hohen Sandalen mit dicken Riemen und einem Wet-Look-Make-up ergibt sich am Ende das Bild einer attraktiven und selbstbewussten Frau. Weniger ist mehr, sogar noch besser, wenn es komplett schwarz ist.

Coma_Cose, Liebe und Stil der Vergangenheit

Mit auffälligen Ausschnitten und immer kürzeren Säumen haben die Coma_Cose dafür gesorgt, eine schlichtere, Vintage-inspirierte Mode zum Sanremo Festival 2023 zu bringen. Ihre Interpretation des All-Black-Trends erhält einen nostalgisch-romantischen Charakter, genau wie ihr Song „L'addio“.Er wählte eine übergroße zweireihige Jacke mit kontrastierenden goldenen Knöpfen. Und ein langes Kleid mit Korsett, langen Puffärmeln und geradem Rock, sie. Vivienne Westwood aus Kalifornien (Pseudonym von Francesca Mesiano) verleiht ihrem Ensemble mit zwei Perlenketten um den Hals und Ohrsteckern eine Vintage-Ästhetik.

Madames saure Note

Da alle 28 Teilnehmer gegeneinander antraten, hatte der Stil des Abends seine Höhen und Tiefen. Einige Fashion-Momente überzeugten das anspruchsvolle Publikum im Saal und zu Hause nicht vollends. Madames Electric-Blue-Ensemble versuchte, drei („musikalische“) Genres in Einklang zu bringen, mit wenig überzeugenden Ergebnissen. Das Schößchen-Top mit Pop-Soul, rockige Ledershorts und Grunge-Cussardes oberhalb des Knies ließen die italienische Sängerin aus dem Rhythmus geraten. Chaotisch und ohne Harmonie kollidiert Madame mit ihrem Off-White-Outfit, obwohl sie in der vorläufigen Rangliste auf den sechsten Platz vorgerückt ist.

Außerdem gefolgt von Anna Oxa (mit der sie hinter der Bühne einige Meinungsverschiedenheiten gehabt haben soll) und ihrem ungepflegten Minimalstil, wieder einmal nicht sehr überzeugend. Für den letzten Abend sollten die Sänger vielleicht dem Rat eines ihrer berühmten Kollegen folgen und sich auf das Wesentliche besinnen.

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