Parfüms für Männer 2023: die Geruchsnoten für ihn

Der Geruch von Regen, frisch geschnittenem Gras, der Duft des Meeres, aber dennoch, der Duft von Aftershave, frisch aufgetragenem Eau de Cologne, die süße Beständigkeit von Pomade: Es gibt Parfüme und Geruchsnoten, die eine besondere Figur hervorrufen, das des Vaters, das am 19. März mit dem Vatertag gefeiert wird. Herrenparfums 2023 feiern die Persönlichkeit eines jeden.

Vatertag, Parfüme zu Ehren seines Vaters

In der künstlerischen Parfümerie sind es Zedernholz, Sandelholz und Moschus, die Herrenparfums charakterisieren. Hölzer, Rinde und ein Hauch von Harz erinnern an die Solidität der Vaterfigur, aber auch an die Natur und ihre immergrüne Schönheit.

Sandelholz zum Beispiel stammt ursprünglich aus Indien und war schon immer ein eindrucksvoller Duft für die Verbindung des Menschen mit dem Göttlichen. Ein hartes und helles Holz – mit einer fast weißen Farbe – das durch seine Verarbeitung einen anh altenden und intensiven Duft freisetzt.

«Es gehört zu den ältesten Inh altsstoffen und besteht zu 80 % aus Alpha- und Beta-Santalol. Chemiker haben versucht, sie zu synthetisieren. Der erste chemische Wirkstoff war Isobornylcyclohexanol, erfunden 1947 von der Firma Givaudan. Obwohl die Molekülstruktur ähnlich ist, ist der Geruch anders und weist nicht die pastöse, fettige und milchige Seite des Naturprodukts auf“, schreibt Jean-Claude Ellena in seinem „Atlas der parfümierten Botanik“ (Hrsg. L'ippocampo).

Zedernholz und Moschus sind ebenfalls zwei Geruchsnoten, die in Herrenparfums sehr präsent sind, da beide eine anh altende und verführerische Spur haben.

«Zedernholz hat einen Geruch, der sowohl fett als auch nervös, breit und gerade, kraftvoll und süß ist» fährt Jean-Claude Ellena fort.„Es hat alles, was man braucht, um zu verführen, und zwar so sehr, dass ich es in den Parfums Déclaration von Cartier (1998), Bois Farine von L'Artisan parfumeur (2003) und Terre d'Hermes (2006) verwendet habe.“

Moos, das Charme verleiht

Die Düfte erzählen dann die Geschichte. Es genügt zu sagen, dass Eichenmoos bereits von den Ägyptern verwendet wurde. Rohstoff mit einemsehr kräftigen und anh altenden Geruch, mit Anklängen von Unterholz, die anErde, feuchte Blätter und Herbstspaziergänge erinnern. Dreitausend Jahre später verwenden Meisterparfümeure Eichenmoos-Absolue (als Basisnote), um Parfümen Beständigkeit und Langlebigkeit zu verleihen.

Die grünen Noten von Veilchen

Veilchenblätter (aus denen die Essenz gewonnen wird, Anm. d. Red.) wurden kürzlich in der zeitgenössischen Parfümerie wiederentdeckt und zeichnen sich durch ein ziemlich breites Geruchsspektrum aus, das von frisch grün und blumig bis würzig reicht.

In Kombination mit Zedern- und Vetiverhölzern verleihen Veilchenblätter dem Duft eine erdige Note. Sie gelten als „grüne und wässrige Note“ und haben einen perfekten metallischen Akzent für die Kreation von Herrenparfums. Der erste, der diese Note verwendete, war Dior im Jahr 1988 mit seinem Kultparfüm „Fahreneheit“, das eine Ära markierte.

Absinth und Patschuli, wie Baudelaire

Absinth wurde von Jean-Claude Ellena als „bitteres, klares und intelligentes“ Parfüm definiert und ist eine sp altende Geruchsnote. Es ist der Protagonist von Guerlains Habit Rouge-Parfüm und soll von Baudelaire und Rimbaud geliebt worden sein. Sein kommerzieller Erfolg kam in den 1960er Jahren, als Patschuli zum Symbol der Jugendrevolutionen und des Jahres 1968 wurde.

Heute wird es in der Herrenparfümerie verwendet, dank seiner aromatischen Noten, die es zu einem äußerst dreidimensionalen Parfüm machen, mit einem mentholh altigen und gleichzeitig holzigen Aroma, bis hin zu süß, kräuterig, würzig und balsamisch. Immer noch unverkennbar.

Geranium, geliebt von Oscar Wilde

Geranium gilt als Oscar Wildes Lieblingsparfüm. Der seit 1889 in der Parfümerie verwendete Extrakt aus duftenden Geranienblättern hat eine entfernte Ähnlichkeit mit der Rose, ist jedoch bitterer und balsamischer, sodass er auch in der Aromatherapie verwendet wird.

Geranie erinnert an den Charme von Dandys und wird oft mit klassischen Noten wie Lavendel oder den exotischeren Noten von rosa Pfeffer, Weihrauch und Patschuli kombiniert.

Lavendel und Rose

Frisch und sinnlich, Lavendel ist vielleicht einer der ältesten Inh altsstoffe in der Parfümerie, und zwar so sehr, dass behauptet wird, dass er bereits im Mittel alter von Männern zum Parfümieren und Reinigen des Körpers verwendet wurde. Lavendel kommt normalerweise in den Kopfnoten vor und hat einen unverwechselbaren Duft, der sauber riecht, aber in Kombination mit einigen Zutaten maskuliner werden kann.

Mit Bergamotte wird es energisch und prickelnd, mit Rosmarin wird es sinnlich und geheimnisvoll. Oder sein Akkord wird energiegeladen, wenn er durch die Süße von Mandarine oder Geranie ausgeglichen wird. Schließlich kann es würzig und warm werden, zusammen mit Noten von Essig und Salz (wie bei Gucci Guilty).

Zu den berühmtesten Noten der Parfümerie gehört zweifellos die Rose, die seit kurzem auch in modernen Herrenkreationen durch den Zoll zugelassen wird. Scharf und männlich verströmt die Rose – wenn sie gut kalibriert ist – aphrodisierende und sinnliche Nuancen, besonders wenn sie durch würzige, zitrische und moschusartige Noten verstärkt wird, die ihr eine originelle Note verleihen.

Parfums für Männer 2023: Tabak und Leder

Unter den 2.0-Zutaten für Herrenparfums 2023 werden auch einige materielle Noten definiert, wie zum Beispiel Tabak, das Sinnbild schlechthin der Männlichkeit. Diese holzige Duftnote verleiht Herrenparfums Tiefe und Körper.

In Kombination mit Tabak entsteht Leder, eine weitere männliche Zutat, die in Nischenparfümerie weit verbreitet ist. Dank seines kräftigen und vollmundigen Charakters lockt und verführt es schon beim ersten Duft. In Kombination mit Tabak oder Vanille entf altet es seine Sinnlichkeit noch mehr und vermittelt dem Träger Geborgenheit und Schutz.

Interessante Beiträge...