Ausgaben für Haustiere, wie man bei Futter und Zubehör spart

In Italien gibt es fast 65 Millionen Haustiere. Praktisch mehr als einer auf jeden Einwohner: Es sind Fische, aber natürlich auch Katzen (10 Millionen) und Hunde (8,7 Millionen). Eine Präsenz im Leben der Italiener, die sich in einem Umsatz für Tierausgaben von rund 2,6 Milliarden Euro pro Jahr niederschlägt (Bericht Assalco-Zoomark 2022). Es handelt sich um einen Sektor, der im letzten Jahrzehnt mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von etwa 5 % stetig gewachsen ist. Es gibt diejenigen, die für sie keine Kosten scheuen. Tatsächlich wird der Markt hauptsächlich von Premium- und Super-Premium-Produkten für Haustiere bestimmt (mit ausgewählten Rohstoffen, natürlichen Produktionsverfahren usw.), wobei das Interesse an veganen Lebensmitteln und spezifischen Nahrungsergänzungsmitteln wächst.

Aber auch einfache Wartung ist teuer. Nach Angaben des Nationalen Observatoriums Federconsumatori kostet ein Welpe im ersten Lebensjahr je nach Größe zwischen 1.707,70 und 2.497,50 Euro pro Jahr. In den Folgejahren beträgt der Aufwand für Kleinkinder 1.500 Euro pro Jahr und für mittelgroße/große Kinder 2.232 Euro pro Jahr. Für den Unterh alt einer Katze belaufen sich die jährlichen Kosten auf etwa 1.178 Euro im ersten Lebensjahr und 892 Euro in den Folgejahren (Daten aus dem Jahr 2020). Nicht wenig, so dass es für manche Familien zu viel ist: Fälle von Verlassenheit aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten sind keine Seltenheit.

Haustierkosten, zwischen Arzneimitteln „für den menschlichen Gebrauch“ und Mehrwertsteuer

Zu den Initiativen zur Schonung des Geldbeutels von Haustierbesitzern gehörte letztes Jahr die Verordnung, die die Behandlung von Haustieren auch mit Medikamenten „für den menschlichen Gebrauch“ erlaubt. Davon profitieren etwa vierzig Prozent der italienischen Familien, die bis zu neunzig Prozent der Tierkosten für bestimmte Krankheiten einsparen können.Der Tierarzt kann diese Medikamente verschreiben, «sofern sie den gleichen Wirkstoff enth alten wie das Tierarzneimittel».

Dann gab es noch den Pet Bonus 2022, einen Abzug von der 19 %igen Irpef-Bruttosteuer auf Gesundheitskosten, die zugunsten Ihres Haustieres anfallen. Und auch an der Front lokaler Initiativen bewegt sich etwas: In Rom hat die Giunta Gu altieri tatsächlich damit begonnen, bis 2024 das erste öffentliche Veterinärkrankenhaus zu bauen, also kostenlos, durch die Sanierung und Erweiterung des städtischen Zwingers Muratella.

Ein weiterer historischer Kampf zwischen Enpa und anderen Tierrechtsverbänden ist die Senkung der Mehrwertsteuer auf 10 % für Tierfutter und Tierarztkosten. Derzeit liegt sie bei 22 %.

Wie kann man bei den Haustierkosten sparen?

In der Zwischenzeit können andere vernünftige Praktiken Ihnen dabei helfen, die Kosten für Ihr Haustier zu senken. Vergleichen Sie beispielsweise Preise und suchen Sie nach Angeboten, möglicherweise mithilfe von Apps wie DoveConviene.Viele Hunde- und Katzenbesitzer tun dies bereits, so dass das ShopFully Observatory die Daten der App analysiert und herausgefunden hat, dass Katze den Hund schlägt. Das heißt, Verbraucher suchen mehr Werbeartikel für ihre Katzen (68 % der Suchanfragen im Zusammenhang mit Heimtierprodukten) als für ihre Hunde (30 %).

Eine weitere gute Möglichkeit, Geld zu sparen, ist der Kauf von Familienpaketen, auch wenn die Katze eins ist. Einzelportionen kosten wie beim Menschen verhältnismäßig viel mehr.

Zubehör, zwischen gebraucht und selbstgemacht

Was das Zubehör betrifft, kann es sinnvoll sein, Alternativen zum Kauf neuerer und teurerer Produkte zu finden. Einerseits der Second-Hand-Markt (zum Beispiel im Internet, mit dem Animal Market oder auf Facebook, dem Second-Hand-Markt für Zubehör für Hunde, Katzen und Kleintiere). Auf der anderen Seite: Do-it-yourself. Sie können kreativ sein, aber im Allgemeinen können alte Decken und Kissen ein neues Leben führen, ohne dass Micio oder Fido darunter leiden, weil sie nicht über den derzeit innovativsten Kratzbaum verfügen.

Vorbeugen (und Sterilisieren) ist besser als heilen

Mehr: Vorbeugen ist besser als heilen. Keine Störung sollte übersehen werden, kein Tierarztbesuch sollte verschoben werden. Aktuelle Impfungen, Zahnreinigung zur Vorbeugung von Zahnsteinbildung und Schutz vor Zecken gehören zu den Behandlungen, die regelmäßig durchgeführt werden müssen, damit Sie später keine zusätzlichen Ausgaben tätigen müssen.

Sterilisieren ist praktisch. Sogar die Brieftasche. Nicht nur, weil dadurch die H altung der Welpen unseres Haustiers vermieden wird, sondern auch, weil die Sterilisation vor vielen Krankheiten schützt.

Abschließend sei noch einmal erwähnt, dass es eine tolle Möglichkeit ist, Geld zu sparen, auch wenn man ein Haustier adoptiert, anstatt es zu kaufen.

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