Kommunikation mit der Katze, vom Katzenlächeln bis zum Schnurren

Der beste Weg, mit der Katze zu kommunizieren und ihr unsere Zuneigung zu sagen? Mach genau das, was er tut. Nein, miauen Sie nicht, schnurren Sie nicht und führen Sie nicht einmal die liebevollen Streicheleinheiten aus, die jeder, der eine Katze hat, gut kennt. Lächle einfach mit deinen Augen. Er ahmt seinen typischen genussvollen Gesichtsausdruck nach: mit teilweise gesenkten Augenlidern, begleitet von einem langsamen Blinzeln. Forscher nennen es ein „Katzenlächeln“ oder „langsames Blinzeln“ oder sogar einen „Augenkuss“ und interpretieren es als klares Zeichen positiver Emotionen.

Mit der Katze kommunizieren? Nur ein Lächeln (katzenartig)

Eine von der Psychologin Karen McComb von der University of Sussex unterzeichnete und in Nature Scientific veröffentlichte Studie hat bestätigt, dass Katzen Menschen eher anlächeln, wenn Menschen ihnen langsam zuzwinkern, als wenn sie keine Interaktion haben . Und das gilt auch dann, wenn die Menschen nicht ihre Herren sind. Das heißt, Katzen entspannen sich vor Fremden eher, wenn sie mit halb geschlossenen Augen „lächeln“. Der erste Schritt zur Kommunikation mit der Katze liegt definitiv in unserer Reichweite als Mensch.

Ein „Katzenlächeln“ sind zusammengebissene Zähne

Achten Sie andererseits auf den etwas ähnlichen Ausdruck, den die Katze manchmal annimmt: das sogenannteFlehmen, vom deutschen Verbflehmen, übersetzbar in „zeige den oberen Zahnbogen“. Ueine besondere Grimasse, die es dem Tier ermöglicht, die in der Umgebung vorhandenenPheromonedurch die Stimulation des vomero-nasalen Organs besser wahrzunehmen.Über dieses Organ wirken die Pheromone auf die Amygdala, das Zentrum der Emotionen, und helfen den Tieren zu verstehen, wo sie sich befinden, sei es in einer ruhigen oder möglicherweise gefährlichen Situation. Kurz gesagt, wenn sie im „Lächeln“ ihre Zähne zeigen, lächeln sie nicht, sondern versuchen herauszufinden, ob sie sich entspannen können oder ob sie sich Sorgen machen sollten.

Wie Katzen mit uns kommunizieren. Das Schnurren

Das bekannteste Zeichen der Wertschätzung, das die Katze für unsere Nähe ausdrückt, ist natürlich das Schnurren. Sie sind das erste Zeichen, mit dem Kätzchen bereits wenige Tage nach der Geburt mit ihrer Mutter kommunizieren: Die Mutterkatze warnt sie und weiß, dass alles in Ordnung ist, also sendet sie ihrerseits beruhigende Vibrationen aus, um ihre Anwesenheit zu kommunizieren. Durch das Schnurren schüttet der Körper Endorphine aus und wirkt so als natürliches Mittel gegen Stress und Schmerzen. Aus diesem Grund schnurren Katzen manchmal auch dann, wenn es ihnen überhaupt nicht gut geht. Sie beruhigen sich.

Die Wirkung des Schnurrens auf den Menschen

Jeder Katzenbesitzer weiß, wie viel Freude es macht, sein schnurrendes Kätzchen auf dem Schoß zu haben. Eine Wahrnehmung, die durch mehrere Studien bestätigt wird, darunter die von Elizabeth von Muggenthaler, Spezialistin auf dem Gebiet der Bioakustik am Fauna Communications Research Institute in North Carolina, unterzeichnete Studie zum Schnurren. Seiner Forschung zufolge kann das Schnurren von Katzen sogar eine therapeutische Wirkung haben: Tatsächlich hat es eine Tonfrequenz, die der von Ultraschalltherapien ähnelt, die zur Behandlung von Menschen mit Schmerzen, Ödemen und Problemen mit dem Knochen- und Muskelwachstum eingesetzt werden. Die gleichmäßige und sich wiederholende Schwingung des Schnurrens ist jedoch auch eine Art Mantra der Katze, das auf psychologischer Ebene wirkt und auch gegen Stress wirkt.

Nicht nur schnurren: Katzen kneten und stoßen Köpfe aneinander

Oft führt die Katze begleitend zum Schnurren eine Reihe absolut unverkennbarer Verh altenchoreografien auf.Wie Kopfstöße, kleine Kopfstöße gegen ihren Besitzer. Die Köpfe, „Reiben“ genannt, haben nicht nur den Zweck, Zuneigung zu uns zu zeigen, sondern auch einen gemeinsamen, vertrauten Geruch zwischen uns und ihnen zu erzeugen. Eine ähnliche Motivation hat auch der kleine Leckerbissen, den die Katze gelegentlich ihrem Bezugsmenschen gibt: Sie bezieht ihn in die Fellpflege ein. Dies ist auch eine Möglichkeit, Gerüche zu vermischen und es ist definitiv eine Geste der Zuneigung.

Ähnliches lässt sich auch über die Neigung von Katzen zum „Kneten“ sagen.

Katzen kommunizieren auch mit ihrem Schwanz

Auch der Schwanz ist ein wichtiger Indikator für das Wohlbefinden der Katze: nach oben gerichtet, senkrecht zum Rücken, mit einer leichten Krümmung an der Spitze, ist er ein typischer Ausdruck des Willkommens. Oder Dank für eine erh altene Umarmung. Sogar die Katze, die ihren Bauch zum Streicheln anbietet, vermittelt eine klare Botschaft von Vertrauen und Zuneigung.

Interessante Beiträge...