Menstruation: der Urlaubsvorschlag, die Kosten und die Anti-Schmerz-Übungen – iO Donna

Die Menstruation ist bei vielen Frauen mit behindernden Schmerzen verbunden, die die normalen täglichen Aktivitäten beeinträchtigen können. Aus diesem Grund gehen wir in Spanien dazu über, für Frauen mit einem besonders schmerzhaften Zyklus einen „Menstruationsurlaub“ von drei Tagen im Monat einzuführen. Am Samstag, den 28. Mai, wird der Internationale Tag der Menstruationshygiene gefeiert, eine Gelegenheit, das Thema auch in unserem Land wieder ins Rampenlicht zu rücken.

Menstruationsurlaub: die Rechnung

In Italien gibt es seit 2016 auf Initiative der Abgeordneten Mura, Sbrollini, Iacono und Rubinato einen Gesetzentwurf, der einen Menstruationsurlaub von drei Tagen im Monat und den vollen Tageslohn für die Arbeitnehmerin vorsieht.Dieser Urlaub wäre für alle Arten von Verträgen anwendbar, vorbeh altlich der Vorlage medizinischer Unterlagen beim Arbeitgeber. In unserem Land sind die Daten zu Dysmenorrhoe oder Schmerzen im Zusammenhang mit der Periode alarmierend. 60 bis 90 Prozent der Frauen leiden darunter, was zu Fehlzeiten in der Schule von 13 bis 51 Prozent und am Arbeitsplatz von 5 bis 15 Prozent führt. Was braucht es also, damit der Vorschlag zum Gesetz wird?

Menstruation und Armut

Es gibt noch ein weiteres periodenbedingtes Problem: Menstruationsarmut, die viele Frauen dazu hindert, Produkte zur Menstruationsbewältigung zu kaufen, weil sie als zu teuer erachtet werden. Wenn man bedenkt, dass Frauen im Durchschnitt 2.281 Tage in ihrem Leben menstruieren (insgesamt mehr als 6 Jahre), müssen sie möglicherweise 11.000 € für Menstruationsprodukte ausgeben. Darüber hinaus gelten Hygieneartikel in den meisten Ländern als Luxusgüter, also als unnötig, und werden daher entsprechend besteuert.Ein Phänomen, das näher liegt, als Sie denken, und dessen Folgen wir alle eindämmen können. Intimina, eine Marke, die sich der Pflege der Intimgesundheit von Frauen widmet, schlägt mit dem Beitrag von Alessandra Bitelli, Woman Empowering Coach, 4 Maßnahmen vor, die einen Unterschied machen könnten.

Frauen helfen in 4 Schritten

Der Experte schlägt zunächst vor, sich Gruppen anzuschließen oder kleine Spenden an Wohltätigkeitsorganisationen zu leisten, die sich der Bekämpfung der Fahrradarmut widmen. Auf diese Weise können Gesundheitsprodukte besser für alle Frauen zugänglich gemacht werden, die sich diese nicht leisten können. Es ist auch wichtig, Petitionen zur Senkung oder Abschaffung der Steuern auf Menstruationsprodukte zu unterstützen. Schottland war das erste europäische Land, das diese Art der Besteuerung abgeschafft hat, gefolgt von vielen anderen Ländern. Es gibt immer noch viele Frauen, die mindestens einmal in ihrem Leben mit Menstruationsarmut konfrontiert sind. Dann ist es gut, mit den Menschen um uns herum zu sprechen, um herauszufinden, ob es möglich ist, jemandem aus erster Hand zu helfen.Und schließlich schlägt der Trainer vor, auf wiederverwendbare Menstruationsprodukte umzusteigen, wie zum Beispiel Menstruationstassen, die bis zu 10 Jahre h alten können, und die Botschaft zu verbreiten. Eine sichere, wirtschaftliche und ökologische Alternative.

Menstruation und Sport: die Aufklärungskampagne

In der Sportwelt ist der Menstruationszyklus oft ein Tabu, verbunden mit Stereotypen und Vorurteilen. Decathlon Italia hat das Projekt Ciclo&Sport ins Leben gerufen, um gemeinsam mit Experten und Sportlerinnen Licht auf das Thema zu werfen. Protagonisten: der Gynäkologe, Endokrinologe, Sexologe und Professor für Geburtshilfe und Gynäkologie an der Universität Pavia – IRCCS Policlinico S. Matteo, Rossella Nappi, die Journalistin, Autorin und Gründerin des Newsletters The Period, Corinna De Cesare und die Schöpfer der Sport-Influencer des Blogs und der sozialen Seiten Cicliste per Caso, Silvia Gottardi und Linda Ronzoni. Aus dieser Zusammenarbeit entstand eine soziale Kampagne, um Zweifel und falsche Mythen auszuräumen.

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