Enthaarung, Italiener wählen einen glatten und haarlosen Körper

Haarentfernung ist ein sehr heißes Thema in den sozialen Medien, wo die Generation Z die BodyHairPositivity-Bewegung für sich beansprucht: eine direkte Erweiterung der umfassenderen Body Positivity-Bewegung, die in diesem Fall die Wahlfreiheit hinsichtlich unerwünschter Haare lobt.

Laut einer Umfrage von Mio Dottore und Braun bevorzugen jedoch immer noch neun von zehn Italienern einen gut rasierten und haarlosen Körper. Als fester Bestandteil der persönlichen Schönheitsroutine sorgt die Enthaarung dafür, dass sich 62 % der Befragten freier fühlen. Gleichzeitig gibt es einen deutlichen Richtungswechsel bei den unter 25-Jährigen, für die die Entscheidung, sich nicht zu rasieren, ein Synonym für Freiheit ist.

Haarentfernung, Italiener sagen „Nein“ zu unerwünschten Haaren

Auch wenn es um die Haarentfernung geht, sind sich die Italiener laut Braun einig darin, dass sie sich für die Haarentfernung aussprechen (99 % der Befragten). Ein Problem, das nicht ausschließlich Frauen betrifft, da 43 % der Männer in unserem Land haarlose Haare bevorzugen.

Für die Mio Dottore-Website gehören zu den beliebtesten Methoden das klassische Rasieren und Wachsen (auch zu Hause), weil sie schneller, effektiver und kostengünstiger sind.

BodyHairPositivity: die „Revolution“ der Generation Z

Auf der anderen Seite gibt es die Generation Z, die unrasierte Achseln und Beine zunehmend normalisiert. Für 33 % der jüngsten Befragten ist das Nachwachsen der Haare etwas Normales und sollte nicht beurteilt werden.

Die Psychologin Monica Vimercati sagt: „Die Body-Hair-Positivity-Bewegung hat sich in der sozialen Welt entwickelt, in der Benutzer eine größere Möglichkeit haben, ihre Erfahrungen direkt zu teilen.“Die Legitimierung des Teilens unrasierter weiblicher Körper ist ein Versuch, Vorurteile und Tabus zu überwinden und den Körper selbst authentischer, ungefilterter und freier von den von der Gesellschaft auferlegten Pflichten und Erwartungen zu machen.

Ein Phänomen also, das die bisher bekannten ästhetischen Vorurteile untergraben und den Frauen den freien Willen zurückgeben will, zumindest bei der Entscheidung, sich zu rasieren oder nicht.

Machen Sie es selbst, Fehler dürfen nicht gemacht werden

Laut Dr. Tourlaki, Dermatologe bei Mio Dottore, liegt das Geheimnis zur Vermeidung von Reizungen in der Hygiene der verwendeten Werkzeuge.

«Der Rasierer könnte bei mehrmaliger Verwendung bakterielle Infektionen auf der Ebene des Haarfollikels, die sogenannte Follikulitis, verursachen und auf verschiedene Bereiche des Körpers übertragen. Deshalb sollten diese Instrumente nach jedem Gebrauch desinfiziert und auf jeden Fall irgendwann ausgetauscht werden.

Für jeden Hauttyp die richtige Haarentfernung

Die richtige Haarentfernungsmethode variiert je nach Hauttyp. Nicht alle Methoden sind gleich und oft kann die falsche Technik zu unbefriedigenden Ergebnissen führen und sogar lästige Entzündungen verursachen.

Wer zum Beispiel über sehr empfindliche Haut klagt, sollte eine Haarentfernung mit aggressiven chemischen Substanzen vermeiden und stattdessen spezielle, empfindlichere Produkte oder eine dauerhafte Haarentfernung wie Laser oder gepulstes Licht bevorzugen.

Während bei trockener Haut der Rat von Profis lautet, Arab Waxing mit Zucker oder Enthaarungsstreifen auszuprobieren. Tatsächlich sind beide Methoden in der Lage, sowohl unerwünschte Haare als auch abgestorbene Zellen zu entfernen und so die Haut glatter zu machen.

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