Endometriose: Die königliche Villa von Monza wird gelb

Endometriose: eine für Frauen sehr schmerzhafte Erkrankung, über die noch wenig bekannt ist, die aber leider sehr weit verbreitet ist. Allein in Italien leiden drei Millionen Frauen darunter.

Und so begrüßte die Gemeinde Monza anlässlich des Monats der Sensibilisierung für diese Pathologie mit Begeisterung den Vorschlag des Worldwide Endomarch Team Italy Let's shed light on Endometriosis, um eine Verbreitungsaktion zu unterstützen. Was das berühmteste Denkmal von Monza färben wird: Am Samstag, den 26. März, wird tatsächlich die prächtige Villa Reale in Gelb erleuchtet.

Eine Geste, „um das Bewusstsein für diese so weit verbreitete Pathologie zu schärfen“

„Die Beleuchtung der Fassade der Reggia di Monza aus dem 18. Jahrhundert ist eine Geste, die darauf abzielt, die Öffentlichkeit auf diese Krankheit aufmerksam zu machen, die leider immer noch wenig bekannt ist“, erklärte Giuseppe Distefano, Generaldirektor der Villa Reale und Monza Parkkonsortium.

Die Gemeinde Monza hat sich „mit Überzeugung an dieser Sensibilisierungs- und Informationskampagne“ beteiligt, erklärte stattdessen Bürgermeister Dario Allevi. Aus diesem Anlass „färben wir unser prestigeträchtigstes Denkmal gelb, um die gesamte Gemeinschaft auf eine so weit verbreitete Krankheit aufmerksam zu machen, die die Welt der Frauen betrifft.“

Ein Aufruf daher „an die Familien, Mädchen und jungen Frauen unserer Stadt, sich besser um ihre Gesundheit zu kümmern und Zeit für Screening-Aktivitäten zu finden“.

Daten zur Endometriose in Italien

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums sind in Italien schätzungsweise 10-15 % der Frauen im gebärfähigen Alter von Endometriose betroffen. Die Pathologie betrifft etwa 30–50 % der unfruchtbaren Frauen oder Frauen, die Schwierigkeiten haben, schwanger zu werden.

Es gibt mindestens 3 Millionen Frauen mit einer vollständigen Diagnose, davon 160.000 in der Lombardei. Der Höhepunkt liegt im Alter zwischen 25 und 35 Jahren, die Erkrankung kann aber auch in jüngeren Altersgruppen auftreten.

Die Diagnose erfolgt oft nach einer langen und teuren Reise, die meist schwerwiegende psychologische Folgen für die Frau mit sich bringt. Darüber hinaus gilt sie als eine der möglichen Ursachen für Unfruchtbarkeit: 40 % der Frauen, die darunter leiden, haben Probleme, Kinder zu bekommen.

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