Weltimpfwoche: kostenlose Initiativen für Eltern

Impfungen haben jedermanns Recht, unabhängig von Alter, Herkunft, sozialer und wirtschaftlicher Lage. „Langes Leben für alle“ ist das Thema und das Grundprinzip der Weltimpfwoche 2022, die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gefördert wird und vom 24. bis 30. April gefeiert wird, um das Bewusstsein für die Bedeutung von Impfstoffen, den Grundinstrumenten des Schutzes, zu schärfen in allen Lebensabschnitten.

Impfstoffe: nicht nur gegen Covid

Rund 29 % aller Todesfälle bei Kindern (unter 5 Jahren) weltweit könnten durch einen Impfstoff verhindert werden.Die Rede ist nicht nur vom Coronavirus, bei dem es bisher über 500 Millionen bestätigte Fälle und über 6 Millionen Todesfälle gibt, sondern auch von Diphtherie, Tetanus und Keuchhusten, Polio und vielen anderen Krankheiten, die tödlich sein können. Besonders für die Kleinsten und Schwächsten. WHO, UNICEF und GAVI haben geschätzt, dass aufgrund der COVID-19-Pandemie 60 lebensrettende Kampagnen in 50 Ländern verschoben wurden und schätzungsweise 228 Millionen Menschen – hauptsächlich Kinder – jetzt von Krankheiten wie Masern, Gelbfieber usw. bedroht sind Polio. Aus diesem Grund haben diese internationalen Organisationen die Immunisierungsagenda 2030 (IA2030) ins Leben gerufen, eine neue globale Strategie, um durch Impfungen über 50 Millionen Leben zu retten, 75 % davon in Ländern mit niedrigem und niedrigem mittlerem Einkommen.

Initiativen zur Aufklärung von Eltern über Impfungen

Gynäkologen, Hebammen, Neonatologen und Kinderärzte nehmen an dieser Informations- und Aufklärungswoche teil, um die Kultur der Impfungen zu fördern und gegen Fake News und Desinformation auf der ganzen Welt vorzugehen.Von schwangeren Frauen über Säuglinge, Kinder und Jugendliche bis hin zum Erwachsenen alter hat jeder das Recht, die Vorteile der Impfung zu genießen. In diesem Jahr haben die Italienische Gesellschaft für Pädiatrie (SIP), die Italienische Gesellschaft für Neonatologie (SIN) und die Italienische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (SIGO) verschiedene Initiativen organisiert, um alle korrekt über die Wirksamkeit und Sicherheit von Impfstoffen zu informieren.

Telefontermine mit Experten

Am 26., 27., 28. und 29. April beantworten die SIGO-, SIN- und SIP-Experten täglich eine Stunde lang die telefonischen Fragen von Eltern und Interessierten. In diesem Jahr ist jeder Tag einem anderen Thema gewidmet, insbesondere:

Dienstag, 26. April: „Impfungen in der Schwangerschaft“, Antworten von 12 bis 13 Irene Cetin, Generalsekretärin von SIGO, unter 02 63635369.

Mittwoch, 27. April: „Impfungen bei Neugeborenen und Frühgeborenen“, Antworten von 13.30 bis 14.30 Uhr Massimo Agosti, Vizepräsident der Italienischen Gesellschaft für Neonatologie (SIN), unter 0332 299423.

Donnerstag, 28. April: „Covid-19-Impfung“, Antworten von 13.30 bis 14.30 Uhr Elena Bozzola, Mitglied der SIP-Fachtabelle für Impfungen und Infektionskrankheiten, unter 06 49382508.

Freitag, 29. April: „Impfungen im Jugend alter“, Antworten von 13.30 bis 14.30 Uhr Giovanni Vitali Rosati, Mitglied des SIP Technical Table on Vaccinations and Infectious Diseases, unter 06 49382508.

Am 29. April vom 12. bis 13. April wird es auf den SIP-Kanälen außerdem ein Live-Facebook und Instagram mit den SIP-, SIN- und SIGO-Experten geben: Susanna Esposito (SIP-Techniktisch für Infektionskrankheiten und Impfungen), Massimo Agosti (Vice -Präsident SIN) und Fabiana Savoia (SIGO, Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, AOU Luigi Vanvitelli aus Neapel).

Impfstoffe auch für ukrainische Kinder: die Broschüre zum Download

Auch Kinder, die aus anderen Kriegsländern anreisen, müssen vor Krankheiten geschützt werden.Um auch den vielen minderjährigen Flüchtlingen aus der Ukraine, die in unserem Land ankommen, eine bestmögliche Gesundheitsversorgung zu bieten und Routineimpfungen sicherzustellen, hat SIP die Broschüre zu Impfungen im Kindes alter mit dem Titel „Schützen Sie Ihr Kind durch Impfungen!“ ins Ukrainische übersetzt. Es ist nie zu früh“, gemeinsam mit SIN erstellt und an alle Eltern gerichtet. Die Broschüre ist bereits auf Italienisch, Arabisch, Chinesisch, Philippinisch, Russisch, Englisch und Spanisch erhältlich und wird vom Gesundheitsministerium gesponsert. Sie ist jetzt auch auf Ukrainisch erhältlich und kann unter dem Link https://bit.ly/ kostenlos heruntergeladen werden. 3DmyCol

Der Malaria-Impfstoff ist da

Gute Nachricht: Endlich gibt es einen ausreichend wirksamen Impfstoff gegen Malaria. Im Laufe der Zeit sind Hunderte Millionen Menschen an Malaria gestorben.Mehr als die Hälfte, Kinder. Allein im Jahr 2020 gab es 400.000 Todesfälle, davon 95 % in Afrika, wo alle zwei Minuten ein Kind unter 5 Jahren an Malaria stirbt.

Im Oktober 2021 empfahl die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den großflächigen Einsatz eines Malaria-Impfstoffs. Heute erh alten Hunderttausende Kinder in den von Malaria betroffenen Regionen Kenia, Malawi und Ghana den RTS,S-Impfstoff, den Gesundheitsexperten als hervorragendes Instrument im weltweiten Kampf gegen die Krankheit loben. Bei einer groß angelegten Umsetzung könnte es jedes Jahr Zehntausende Leben retten.

Interessante Beiträge...