Y2K-Beauty-Trend: Make-up und Haare im Stil der 2000er

Willkommen zurück in den 2000er Jahren mit dem Beauty-Trend „Y2K“ (Abkürzung des englischen Ausdrucks Year 2 Kilo, um das Jahr 2000 anzuzeigen): Glitzer tauchte am Anfang auf, damals auf der Welle der TV-Serie Euphoria die sehr feinen Augenbrauen auf Bella Hadids Instagram-Profil, dann die Lipglosse mit Wet-Lip-Effekt auf den Laufstegen. Jetzt reitet die Generation Z auf TikTok auf der Welle. So geht's.

Y2K-Make-up, 2000er: Was ist das und warum gefällt es dir?

Y2K-Make-up verbreitete sich bereits letzten Sommer. Englisches Akronym für „2000er“. Dieser Begriff bezieht sich auf die Schönheitsästhetik der späten 90er und des frühen neuen Jahrtausends, die heute ein Comeback feiert.

Wie kommt es? Die Generation Z hat das Jahrzehnt wiederentdeckt und in eine neue ästhetische Referenz verwandelt. Es ist kein Zufall, dass der Hashtag Y2Kaesthetic, später zu Y2K abgekürzt, Millionen Aufrufe auf Instagram und sogar Milliarden auf TikTok hat.

Nach dem Grunge und dem leicht dekadenten und minimalistischen Stil der Neunziger repräsentierten die ersten zweitausend ein Jahrzehnt der Unbeschwertheit und des Spaßes. Zumindest im Beauty-Bereich. Glänzende Lippen sind zurück dank Lipgloss in knalligen Farben und fruchtigen Noten, Glitzer und Allover-Bronzer sowie Pastelltönen von Babyrosa bis Blau auf den Augen. Metallische Oberflächen. Ohne die Augenbrauen zu vergessen: dünn, sogar sehr dünn.

Zöpfe und Clips, der Y2K-Beauty-Trend steckt auch im Haar

In letzter Zeit erleben auch Haarnadeln, Clips und Haarspangen ein Comeback, mit Formen und Farben, die jedes Haar zum Strahlen bringen.

Dann die Doppeldutt-Frisuren, die an Sailor Moon und japanische Mangas erinnern. Aber auch die Spice Girls, mit Mini-Zöpfen und Strähnen in „Streifen“ auf den Haaren, die wie vor zwanzig Jahren einen starken Kontrast bilden.

Viele Ideen stammen vom Chanel FW 2023/24-Laufsteg: Für den Haar-Look wurden tatsächlich Stäbchen gewählt, die die Haare zu Pferdeschwänzen und Halbschwänzen zusammenfassen, um ein sehr Bon-Ton-Ergebnis zu erzielen. Bei Fendi werden die Clips seitlich angebracht, um die widerspenstigen Büschel zurückzuh alten.

Y2K-Schönheit erobert auch die Laufstege

Die Y2K-Ästhetik, die durch ihre Unbeschwertheit besticht und auch die Laufstege erobert.

Bei Chloè zum Beispiel leuchtet die SS 2023 mit metallischen Farbtönen: Konkret färbt Silber das obere Augenlid zusammen mit Wasserfarben. Oder Paola und Chiara haben aus der Ariston-Bühne das Augen-Make-up angepasst, indem sie siderische Farbtöne gewählt haben, die reich an Strasssteinen sind und das gesamte Augenlid aufgetragen haben.

Spirit der 2000er auch bei Versace. Und das nicht nur, weil er Paris Hilton, eine Ikone der Generation, auf den Laufsteg brachte, sondern auch, weil er ein Y2K-Make-up mit Fokus auf die Augen wählte: ein intensives Schwarz, das mit beiden Händen aufgetragen und von einem sehr dünnen und verschwommenen Fuchsia umrandet wird Linie. Lippen? Ziegelstein, ça va sans dire, abwechselnd mit mattem Lila.

Der braune Lippenstift ist auch heute noch leicht zu interpretieren und erinnert sofort an die Popkultur der Neunziger und frühen 2000er Jahre. Damals von Rachel in „Friend's“, „Brenda in Beverly Hills“ und „Buffy – Im Bann der Dämonen“ ausgewählt, wird es heute alleine getragen und spielt mit dem Kontrast mit minimalem Make-up. Das ideale Make-up ist tatsächlich nackt, mit natürlichen Augen und Augenbrauen. So wie Elodie, die auf der Sanremo-Bühne Ultra-Vinyl-Degradé-Lippen zeigte, Ziegelstein in der Mitte und Schwarz an den Seiten, für ein Ergebnis zwischen Gothic-Chic und dem Geist der frühen 2000er.

Bei Giambattista Valli hingegen lautete die Devise „Glühen“. Glänzende Haut, schillernde Farben auf den Augen, glänzende Lippen und Sternreflexe liefen in einem Y2K-Triumph über den Laufsteg.

Aber wie bringt man das alles in den Alltag? Das Geheimnis besteht darin, es nicht zu übertreiben, indem man jeweils einen Trend wählt.

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